Nein, das ist kein Retronik-Beitrag und es dreht sich daher auch nicht um den Acorn Atom, diesen 6502-basierten Home-Computer aus den frühen 1980ern. Es geht um Intels Atom, eine CPU-Variante, die 2007 für leistungsschwächere Anwendungen z. B. in Tablets und Smartphones aufgelegt wurde. Nicht sonderlich erfolgreich übrigens. Nach 4 Milliarden $ Verlust pro Jahr gibt es jetzt erstaunlicherweise eine Neuauflage: Diesmal für Drohnen, IoT, VR-Headsets, Kameras und autonome Autos.

Laut Intel wird ein Atom auch in der neunen, tiefenempfindlichen Kamera RealSense ZR300 wohl für VR und Augmented-Reality-Anwendungen eingesetzt. Der Chip setzt auf Intels neue integrierte Grafik der 9. Generation.

Elektor hat sich schon mehrfach darum bemüht, zusammen mit Intel den Atom mit Hilfe von Projekten der Maker-Szene nahezubringen. Es gab sogar einen Wettbewerb. Doch genützt hat es scheinbar nicht so viel. Von daher wird es spannend, ob dieser Versuch jetzt von Erfolg gekrönt sein und der übermächtigen ARM-Konkurrenz Paroli geboten wird.