ESP32 Cheap Yellow Display Board: Vom Bastelspaß zum Community-Liebling
01. September 2025
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Jedes Mal taucht ein Stück Hardware auf, das Sie die Augenbraue heben lässt. Auf den ersten Blick sieht das ESP32 Cheap Yellow Display Board (CYD) aus wie eine dieser namenlosen Kuriositäten aus den Tiefen eines Online-Marktplatzes: eine leuchtend gelbe Platine, ein 2,8-Zoll-Touchscreen obendrauf geschraubt und ein ESP32 im Herzen. Kein Datenblatt, kein poliertes Branding und ganz sicher kein glänzendes Handbuch in der Box.
Und doch sind wir hier: Das CYD ist zu einem der meistdiskutierten ESP32-Entwicklungsboards der letzten Jahre geworden. Warum? Weil es schafft, einen ESP32, ein ordentlich großes Farbdisplay, Touchscreen, SD-Karten-Slot und zusätzliche Peripherie in einem kompakten Paket zu vereinen – für kaum mehr als den Preis einer Mahlzeit zum Mitnehmen. Für viele Maker war diese Kombination einfach zu gut, um sie zu ignorieren.
Die Stromversorgung erfolgt über USB, und der Stromverbrauch ist mit etwa 115 mA recht bescheiden. Das Board selbst ist ungefähr so groß wie eine Spielkarte (50 × 86 mm), also klein genug, um in jedes Projektgehäuse zu passen.

Das CYD wird in einer transparenten Kunststoffbox geliefert, zusammen mit einem Stylus und einem 4-adrigen Jumperkabel für einen der drei kleinen Erweiterungsstecker auf der Platine. Ab Werk läuft eine farbige, interaktive Demo, die typische Webseiten imitiert. Sie zeigt, dass das Board funktioniert – aber sie tut nichts wirklich Nützliches.
Jedes Projekt enthält Blockdiagramme, Schaltpläne und Quellcode – es ist also ebenso eine Lernreise wie ein Entwicklungstool.
Aber die Kehrseite ist gewaltig: Ohne viele Euro auszugeben, bekommen Sie ein ESP32-Kit mit Touchscreen, SD-Speicher und Wi-Fi/Bluetooth – gestützt durch das Wissen der Community und strukturierte Dokumentation. Das ist ein bemerkenswerter Gegenwert.
Wenn Sie einen kostengünstigen Einstieg in IoT-Projekte mit GUIs suchen oder einfach nur mit LVGL auf echter Hardware experimentieren möchten, ist das CYD kaum zu schlagen. Und wenn Sie den reibungslosesten Weg vom Auspacken bis zum Bauen möchten, ist das Elektor-CYD-Bundle der richtige Weg.
Manchmal brauchen Sie kein glänzendes Marketing oder ein schickes Logo – nur eine gelbe Platine, eine engagierte Community und den Geist des Experimentierens.
Und doch sind wir hier: Das CYD ist zu einem der meistdiskutierten ESP32-Entwicklungsboards der letzten Jahre geworden. Warum? Weil es schafft, einen ESP32, ein ordentlich großes Farbdisplay, Touchscreen, SD-Karten-Slot und zusätzliche Peripherie in einem kompakten Paket zu vereinen – für kaum mehr als den Preis einer Mahlzeit zum Mitnehmen. Für viele Maker war diese Kombination einfach zu gut, um sie zu ignorieren.
Erster Eindruck
Unter der Haube trägt das CYD das vertraute ESP-WROOM-32-Modul, einen Dual-Core-Mikrocontroller mit integriertem Wi-Fi und Bluetooth. Der Bildschirm ist ein 2,8-Zoll-TFT (240 × 320) mit resistivem Touch, gesteuert vom ILI9341-Controller. Dazu kommen ein microSD-Slot, ein Lautsprechertreiber, eine RGB-LED, eine Lichtsensor-Schaltung und freie GPIOs – ein überraschend vollständiges Entwicklungskit.Die Stromversorgung erfolgt über USB, und der Stromverbrauch ist mit etwa 115 mA recht bescheiden. Das Board selbst ist ungefähr so groß wie eine Spielkarte (50 × 86 mm), also klein genug, um in jedes Projektgehäuse zu passen.

Das CYD wird in einer transparenten Kunststoffbox geliefert, zusammen mit einem Stylus und einem 4-adrigen Jumperkabel für einen der drei kleinen Erweiterungsstecker auf der Platine. Ab Werk läuft eine farbige, interaktive Demo, die typische Webseiten imitiert. Sie zeigt, dass das Board funktioniert – aber sie tut nichts wirklich Nützliches.
Von Frustration zu Spass
Wie viele günstige Boards war auch die frühe Geschichte des CYD von Frustration geprägt. Die Hardware funktionierte, aber Dokumentation war spärlich und Code-Beispiele rar. Dann kam die Community: Maker wie Brian Lough traten mit detaillierten Anleitungen und GitHub-Repos auf den Plan, während auf beliebten Community-Seiten Tutorials auftauchten. Plötzlich war das CYD nicht mehr nur eine gelbe Kuriosität, sondern eine Plattform. Die Community fand heraus, wie man die TFT_eSPI-Bibliothek konfiguriert, wie man LVGL (Light and Versatile Graphics Library) für professionelle GUIs nutzt und wie man das Potenzial des Boards für alles von Daten-Dashboards bis Retro-Spiele freischaltet.Was können Sie damit bauen?
Die Kombination aus ESP32 + Touchscreen + Speicher bedeutet, dass das CYD in Projekten glänzt, bei denen sowohl Konnektivität als auch Benutzeroberfläche gebraucht werden. Beliebte Projekte sind:- IoT-Dashboards mit Temperatur-, Feuchtigkeits- und Sensordaten.
- Smart-Home-Controller zum Schalten von Lichtern, Relais oder Geräten.
- Retro-Spielkonsolen, komplett mit Touch-Steuerung auf dem Bildschirm.
- Umweltmonitore, die Daten auf die SD-Karte protokollieren und in Diagrammen anzeigen.
- Reise-Gadgets, die Verkehrs- oder Wetterdaten aus Online-APIs abrufen.
- Und weil es ESP32-basiert ist, sind Wi-Fi- und Bluetooth-Integrationen nur ein paar Zeilen Code entfernt.

Elektor greift ein
Bei Elektor lieben wir gute Underdog-Geschichten. Deshalb haben wir das ESP32-CYD-Bundle zusammengestellt – ein Kit, das das rohe Potenzial des Boards aufgreift und es mit allem umgibt, was Sie zum Erfolg brauchen. Das Bundle enthält das Board selbst (in einem schicken Acrylgehäuse), dazu ein USB-Kabel, einen Stylus und – am wichtigsten – ein 218-seitiges vollfarbiges Projektbuch. Dieses Buch ist das fehlende Handbuch, das sich die Community immer gewünscht hat: über 40 vollständig getestete Projekte, die mit den Grundlagen (Pixel und Formen zeichnen) beginnen und bis zu vollständigen GUI-Anwendungen mit Arduino IDE und LVGL führen.Jedes Projekt enthält Blockdiagramme, Schaltpläne und Quellcode – es ist also ebenso eine Lernreise wie ein Entwicklungstool.
Stärken und Grenzen
Seien wir ehrlich: Dies ist immer noch ein günstiges Board. Der resistive Touchscreen ist funktional, aber ihm fehlt die elegante Reaktionsfähigkeit kapazitiver Panels. Der Speicher ist im Vergleich zu den neuesten ESP32-S3-Boards begrenzt. Und die Einrichtung der Bibliotheken erfordert immer noch etwas Feintuning.Aber die Kehrseite ist gewaltig: Ohne viele Euro auszugeben, bekommen Sie ein ESP32-Kit mit Touchscreen, SD-Speicher und Wi-Fi/Bluetooth – gestützt durch das Wissen der Community und strukturierte Dokumentation. Das ist ein bemerkenswerter Gegenwert.
Fazit
Das ESP32 Cheap Yellow Display Board ist der lebende Beweis, dass die Maker-Community einen rohen Edelstein nehmen und zu etwas Besonderem polieren kann. Was als obskure gelbe Platine begann, ist durch Erschwinglichkeit, Vielseitigkeit und eine stetig wachsende Projektbibliothek zu einem Community-Helden geworden.Wenn Sie einen kostengünstigen Einstieg in IoT-Projekte mit GUIs suchen oder einfach nur mit LVGL auf echter Hardware experimentieren möchten, ist das CYD kaum zu schlagen. Und wenn Sie den reibungslosesten Weg vom Auspacken bis zum Bauen möchten, ist das Elektor-CYD-Bundle der richtige Weg.
Manchmal brauchen Sie kein glänzendes Marketing oder ein schickes Logo – nur eine gelbe Platine, eine engagierte Community und den Geist des Experimentierens.
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