Ein Team aus mehr als 200 Wissenschaftlern arbeitete mehrere Jahre interdisziplinär zusammen. Ein wichtiger Schritt nach vorne: Mit der Entwicklung eines Taktilsensors in Form einer Fingerspitze als komplexes LDS-Bauteil lernen künstliche Hände fühlen.

Wenn es klein und kompakt werden soll, hat das LDS-Verfahren einiges zu bieten: Aus dreidimensionalen Kunststoffkörpern werden durch einen Laserprozess und anschließendes stromloses Metallisieren dreidimensionale Schaltungsträger. Dieses Verfahren war bei der Entwicklung einer feinmotorischen Roboterhand wichtig. Am Exzellenzcluster Kognitive Interaktionstechnologie (CITEC) der Universität Bielefeld entwickelten Experten aus verschiedenen Fachbereichen gemeinsam eine gefühlvolle Hand, die mit ihrer Umwelt in Aktion treten kann.

Ein TechPaper befasst sich mit der Entwicklung und dem Bau des Fingerkuppen-Sensors, der eine haptische Verbindung zwischen Robotersteuerung und Umwelt herstellt. Es beschreibt die Entwicklung, die nötig war um die sensitive Roboterhand anzufertigen. Um die sensorischen Anforderungen zu erfüllen und auf einer Fingerkuppe zu integrieren, wurden unterschiedliche LDS-Modelle hergestellt. Das TechPaper steht auf der LPKF-Website unter www.lpkf.de/knowledge-center zum kostenlosen Download bereit.