Mit Brennstoffzellen auf Wasserstoffbasis können kommerzielle Drohnen bis zu zwei Stunden in der Luft bleiben. Ein weiterer Vorteil: Nach der Landung können sie extrem schnell neu betankt werden und sofort wieder zur einem Zweistundenflug starten. Gerade für Drohnen schlägt diese Technik den konventionelleren Akkubetrieb um Längen. Die Firma Intelligent Energy hat einen DJI Matrice 100 Quadrocopter mit einer Brennstoffzelle versehen. Die Brennstoffzelle bringt mitsamt Treibstoff weniger als 2 kg auf die Waage und ist damit sogar etwas leichter als der Akku, der dadurch ersetzt wird.

Wasserstofftechnik birgt eigene Risiken, doch laut der National Hydrogen Association werden diese Risiken durchweg übertrieben.
Die Firma beschäftigt sich schon seit 2001 mit Brennstoffzellen und hat kürzlich eine damit ausgestattete Drohne auf der BBC Click demonstriert. Intelligent Energy ist sicher nicht die erste Firma, die so ein Konzept vorgestellt hat: Boeing und andere haben ebenfalls Drohnen mit Brennstoffzellen versehen. Was dieses Modell aber hervorhebt ist seine Einfachheit: Es wurde schlicht ein normaler Quadrocopter mit einer neuen Energiequelle ausgerüstet und damit wurden dann trotzdem respektable Ergebnisse erzielt.

Intelligent Energy geht davon aus, dass sie ihre Drohnenlösung noch dieses Jahr zum Kauf anbieten können.