Unser Fazit

Das SmartScope unterscheidet sich hinsichtlich seiner Eigenschaften und Möglichkeiten auf den ersten Blick nur wenig von vergleichbaren Produkten seiner Preisklasse. Es kann jedoch mit Besonderheiten aufwarten, die in diesem Segment bisher einmalig sind. Dazu gehören der integrierte Hardware-Puffer und die im Lieferumfang enthaltenen digitalen Decoder. Punkten kann das SmartScope natürlich auch durch seine Ausstattung, seine Vielseitigkeit und seine Konnektivität. Zwei analoge Eingänge, acht digitale Eingänge, vier programmierbare digitale Ausgänge und der Signalgenerator (AWG) sind die wichtigsten Merkmale. An Zubehör werden zwei Tastköpfe, diverse Anschlusskabel für die digitalen Eingänge und Ausgänge sowie für den AWG, Testclips und ein USB-Kabel mitgeliefert. Wir können dem SmartScope ein ungewöhnlich hohes Preisleistungsverhältnis bescheinigen, eigentlich ist dieses „smarte“ Messgerät mehr wert als die rund 230 €, die es kostet.

Das Konzept der Software ist ungewöhnlich, denn sie läuft mit identischer Funktionalität auf fast allen Plattformen. Die Arbeit mit dem Gerät erfordert eine kurze Zeit der Gewöhnung, die Bedienung nach Art eines Smartphone oder Tablet ist vielleicht nicht jedermanns Geschmack. Wir sind überzeugt, dass auch hier die Entwicklung bei LabNation fortschreitet, so dass möglichst keine Wünsche offen bleiben. Wir haben den Eindruck, dass LabNation hoch motiviert ist, die Software zu ergänzen und auszubauen.
Ein ebenso leistungsstarkes wie flexibles Duo sind das SmartScope und ein Laptop (oder Tablet) mit Touchscreen, hier kann eine Maus nicht mithalten. Wir haben uns für die Anschaffung eines SmartScopes zusammen mit einem Touchscreen-Laptop entschieden, denn Laptops sind auch sonst unsere ständigen Begleiter.