Schaltung: Synchrodyne-Empfänger ohne Spule für Mittel- und Langwelle
12. August 2025
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Entdecken Sie ein cleveres AM-Radio-Design aus den 1970er-Jahren, das MW und LW ganz ohne einzige Spule abstimmt. Dieser Vintage-Synchrodyne-Empfänger verwendet einen synchronisierten Oszillator für überraschend empfindlichen, hochwertigen Empfang mit minimalen Bauteilen.
„P4 stellt das Schwingungsniveau ein; das stereo-gekoppelte Paar P2 und P3 bildet die 'Abstimm'-Regelung“, erklärte Elektor damals. „Da dieses Stereo-Potentiometer einen sehr großen Bereich abdeckt, kann es nötig sein, eine 'Fein'-Regelung mit einem niederohmigen Stereo-Potentiometer in Reihe hinzuzufügen (typischerweise 1 k oder 500 Ohm). Das modulierte Oszillatorsignal wird über den Vollwellen-‚Detektor‘ mit D1 und D2 zur Verstärkerstufe mit T4 geführt. Der Ausgangspegel ist ausreichend hoch zum Ansteuern der meisten Verstärker.“
Eine einfache Drahtantenne reichte aus, um einen ordentlichen Empfang zu erzielen, erklärte die Redaktion. Wird eine effizientere Antenne verwendet, kann P1 hinzugefügt werden, um zu vermeiden, dass die Schaltung durch ein starkes Signal übersteuert wird.
Erstmals in den 1920er-Jahren patentiert, war er ein früher Versuch, Selektivität zu verbessern und Verzerrungen beim Empfang von AM- und SSB-Signalen zu verringern. Der Empfänger erzeugt ein Lokaloszillator-Signal, das idealerweise in der Frequenz – und manchmal in der Phase – mit dem eingehenden HF-Signal synchronisiert ist. Obwohl er eine hohe theoretische Präzision bietet, waren Synchrodyne-Empfänger komplex und empfindlich gegenüber Oszillator-Drift, sodass ihre praktische Verwendung begrenzt blieb. Auch wenn sie letztlich von verbesserter Technik abgelöst wurden, spielten Synchrodyne-Empfänger eine Schlüsselrolle in der Geschichte der Radio-Technik.
Die heutigen Elektor-Community-Mitglieder werden den Synchrodyne-Empfänger als faszinierendes historisches Beispiel für technischen Einfallsreichtum empfinden. Er verbindet sich mit modernen Konzepten wie SDR, Direktmisch-Empfängern und Phasenregelkreisen (PLLs), über die Elektor mit Begeisterung berichtet.
Hinweis der Redaktion: Dieser Artikel erschien ursprünglich in einer Ausgabe von ElektorMag aus dem Jahr 1973. Einige Bauteile oder Produkte sind möglicherweise nicht mehr erhältlich, und manche Design-Techniken könnten altmodisch erscheinen. Wir sind jedoch der Meinung, dass das Projekt Sie dazu inspirieren wird, interessante neue Elektronik-Projekte zu starten.
DER SYNCHRODYNE-EMPFÄNGER-SCHALTKREIS
Erstmals vorgestellt in der Juli/August-Ausgabe 1973 von Elektor, stimmt der kompakte Empfänger die Mittel- und Langwellenbereiche ab. Er arbeitet ganz ohne Spulen, indem er einen synchronisierten Oszillator verwendet. Wenn der Oszillator gerade noch schwingen kann, synchronisiert er sich auf eine eingehende Signal-Frequenz, die nahe an seinem Leerlaufwert liegt. Die Amplitude der Schwingung folgt – mehr oder weniger linear – der Modulation des eingehenden Signals. Die Schaltung kann sich auf ein Signal von einigen Dutzend Mikrovolt synchronisieren, sodass ihre effektive Empfindlichkeit sehr hoch ist.
Eine einfache Drahtantenne reichte aus, um einen ordentlichen Empfang zu erzielen, erklärte die Redaktion. Wird eine effizientere Antenne verwendet, kann P1 hinzugefügt werden, um zu vermeiden, dass die Schaltung durch ein starkes Signal übersteuert wird.
WAS IST EIN SYNCHRODYNE-EMPFÄNGER?
Der Begriff war den Elektor-Lesern in den 1970er-Jahren vertraut. Ein Synchrodyne-Empfänger ist eine Art von Radio-Empfänger, der Homodyn-Detektion verwendet, um ein eingehendes HF-Signal direkt auf die Basisbandfrequenz umzuwandeln, ohne eine Zwischenfrequenz (ZF)-Stufe zu benötigen.Erstmals in den 1920er-Jahren patentiert, war er ein früher Versuch, Selektivität zu verbessern und Verzerrungen beim Empfang von AM- und SSB-Signalen zu verringern. Der Empfänger erzeugt ein Lokaloszillator-Signal, das idealerweise in der Frequenz – und manchmal in der Phase – mit dem eingehenden HF-Signal synchronisiert ist. Obwohl er eine hohe theoretische Präzision bietet, waren Synchrodyne-Empfänger komplex und empfindlich gegenüber Oszillator-Drift, sodass ihre praktische Verwendung begrenzt blieb. Auch wenn sie letztlich von verbesserter Technik abgelöst wurden, spielten Synchrodyne-Empfänger eine Schlüsselrolle in der Geschichte der Radio-Technik.
Die heutigen Elektor-Community-Mitglieder werden den Synchrodyne-Empfänger als faszinierendes historisches Beispiel für technischen Einfallsreichtum empfinden. Er verbindet sich mit modernen Konzepten wie SDR, Direktmisch-Empfängern und Phasenregelkreisen (PLLs), über die Elektor mit Begeisterung berichtet.
DAS ORIGINALPROJEKT
Der Original-Artikel „Empfindlicher Spulenloser Synchrodyne-Empfänger für MW und LW“ erschien in Elektor Juli/August 1973. Sie können den Artikel kostenlos während der zweiwöchigen Frist nach Veröffentlichung dieser Nachricht lesen. Wenn Sie eine interessante Schaltung entwickeln, teilen Sie bitte Ihren Fortschritt auf der Elektor Labs Plattform!Hinweis der Redaktion: Dieser Artikel erschien ursprünglich in einer Ausgabe von ElektorMag aus dem Jahr 1973. Einige Bauteile oder Produkte sind möglicherweise nicht mehr erhältlich, und manche Design-Techniken könnten altmodisch erscheinen. Wir sind jedoch der Meinung, dass das Projekt Sie dazu inspirieren wird, interessante neue Elektronik-Projekte zu starten.
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