Wie bei vergangenen technischen Revolutionen ist es auch bei Robotern unwahrscheinlich, dass sie alle Arbeitsplätze verdrängen werden. Sicher ist, dass die Gefahr für monotone, repetitive Hilfsarbeiten am höchsten ist. Aber wie bereits in der digitalen Revolution birgt der Wachstum in der Robotik und die steigende Leistungsfähigkeit auch ein enormes Potenzial an Möglichkeiten. Gesellschaft und Politik müssen diese Veränderungen und deren Auswirkungen verstehen und sicherstellen, dass wir darauf vorbereitet sind.

In einem gewissen Umfang geschieht dies auch bereits. Weltweit haben viele Länder MINT-Programme ins Leben gerufen, um berufliche Karrieren in Wissenschaft, Technik, Ingenieurwesen und Mathematik zu fördern. Damit ist die nächste Generation von Schulabgängern besser auf eine Welt mit zunehmender Roboterinteraktion vorbereitet. Und wenn sich abzeichnet, dass Roboter in bestimmten Branchen zunehmend Arbeitsplätze verdrängen, müssen Regierungen dafür sorgen, dass in Industrie und Gesellschaft Strukturen vorhanden sind, die die betroffenen Arbeitnehmer durch Umschulungen unterstützen.