Sie scheinen doch für nützliche Dinge zu taugen, die Roboter, an denen in unzähligen Labors geschraubt und programmiert wird:
Der Tag scheint nicht mehr fern zu sein, dass man einen kleinen Roboter auf einen Rasen oder Park loslassen kann, wo er Zecken jagt, was die Gefahr für Zecken-bedingte Infektionskrankheiten für Haustiere und Kinder deutlich reduzieren dürfte.

 

Selbst das Militär baut nicht immer nur schädliche Technik, wie Forscher des VMI (Virginia Military Institute) beweisen, die an diesem robotisierten Zeckenkiller arbeiten. Kürzlich durchgeführte Tests unter realen Bedingungen zeigten, dass dieser Spezialroboter dazu in der Lage ist, 75-100% der Zecken auf seinem Pfad töten kann. Die einzige noch effektivere Methode wäre die großflächige statt gezielte Anwendung von Insektengift, was aber durchaus schädliche Nebenwirkungen haben kann.
Bei den ersten Tests glaubten die Forscher noch an eine fehlerhafte Registrierung, denn nur 10% der Zecken hatten die erste Fahrt überlebt. Bei der nächsten Fahr war die Tötungsquote sogar volle 100%.

 

Die Tests reichen natürlich noch nicht aus, um diese Maschine auf die Welt loszulassen. Es müssen noch viele Verbesserungen vorgenommen werden, die Zeit brauchen. Außerdem müssen auch noch weitere Daten erhoben werden, damit man weiß, wie schnell ein einmal gesäubertes Gelände wieder von Zecken bevölkert wird.
Ganz so harmlos ist der Roboter übrigens nicht, denn er hantiert mit dem Insektizid Permethrin, was in die Hände ausgebildeten Personals gehört und nicht für die Anwendung durch Laien geeignet ist. Es ist also eher ein Gerät zum Einsatz durch professionelle Kammerjäger etc. Wenn die weiteren Forschungen positiv verlaufen, kümmern sich die Forscher nächstes Jahr um die Kommerzialisierung des Roboters.