Variationsmöglichkeiten

Was soll man sonst noch über diesen Elektroniker-Schraubstock berichten? Schließlich hat so ein Metallklotz weder V oder A noch KW und weder Ω noch Byte. Er braucht auch kein Netzteil und hat nichtmal ein Display. Obwohl: Er bietet eine gelungene und sehr flexible und voll natürliche 3D-Ansicht eines jeden damit eingespannten Werkstücks ;-)
 
Entscheidend ist seine Flexibilität, die ihn den Einsatz im Elektronik-Labor prädestiniert. Damit Sie sich das möglichst gut vorstellen können, habe ich eine Reihe von Fotos in unterschiedlichen Positionen geschossen.

 
Position 1: Von Oben, Schraubstock um ca 45° nach hinten gekippt.
 
Position 2: Von oben, gedreht und Schraubstock um ca 90° nach vorne gekippt.
 
Position 3: Von oben, gegenüber Position 2 um 180° gedreht.
 
Position 4/5: Links um 90° nach links gekippt, rechts zusätzlich um 90° gedreht.

Wie man sieht, ist der Spannfix -205 wirklich sehr flexibel. Der alte blaue Schraubstock wird also in Rente geschickt (an jemand ohne so ein Teil verschenkt). 

Vielleicht noch ein wichtiger Hinweis: Man sollte es wegen der Kunststoffschicht auf den Backen vermeiden, eingespannte Werkstücke so zu bearbeiten, dass sie heiß werden. Der Spannfix ist also für feinere Arbeiten da. Das Kürzen von Schrauben per Flex ist weiterhin eine Sache, für die ein klassischer Schraubstock mit kräftigen Metallbacken besser taugt.
Auch wenn man etwas einspannt, das man Löten will und das dadurch deutlich über 100° warm werden könnte ist Vorsicht geboten. Ich verwende dann zur Sicherheit zwei zurechtgesägte Stücke Epoxid-Platinenmaterial zum Schutz der Backen, denn das ist temperaturtoleranter.