Die Firma Gas Sensing Solutions aus Cumbernauld (UK) beansprucht den Geschwindigkeitsrekord für den nichtdispersen Infrarot (NDIR) CO2-Sensor SprintIR6S: Er bietet bis zu 20 Messungen pro Sekunde für eine Änderung von 0 auf 10 % für CO2 bei einem Durchfluss von 0,1 Liter pro Minute. Technisch misst der Sensor die Differenz der Lichtabsorption der bei IR-Licht mit den Wellenlängen von 4,2 und 4,4 μm.

Der Sensor hat einen Durchmesser von 23,8 mm und ist 24 mm hoch. Er benötigt nur 35 mW und kann an Spannungen von 3,25 bis 5,5 V betrieben werden. Es gibt auch Varianten für die Überwachung der CO2-Konzentration von 0 bis 100 %.

Typische Anwendungen sind etwa Lebensmittelverpackungsmaschinen, bei denen ein hoher CO2-Gehalt gewährleistet sein muss, um die versiegelten Verpackungen von Fleisch und Fertigsalaten länger frisch zu halten. Für niedrige Konzentrationen hat Gas Sensing Solutions eine Reihe von Umgebungsluft- CO2-Monitoren im Programm, die sich für Konzentrationen von 0 bis 1 % eignen und so wenig Energie benötigen, dass sie einer einzigen Batterie zehn Jahre laufen können.

Die Erhöhung von CO2-Werten kann sich negativ auf die Menschen auswirken, wobei die Konzentration beeinträchtigt wird. Ein CO2-Gehalt von 400 ppm wird als normales atmosphärisches Niveau gewertet. Negative Auswirkungen beginnen aber schon ab 1.000 ppm (Schläfrigkeit und Gähnen) – mit zunehmender Konzentration kommen dann Symptome wie Schwindel und Bewusstlosigkeit, die bis zum Tod führen kann.