Forschern des CALTECH (California Institute of Technology) gelang die Fokussierung von Licht auf eine Fläche von nur wenigen Nanometern. Das ist enger als die Wellenlänge des eingesetzten Lichts. Laut den Forschern hat diese Technik das Potential, mehr Informationen durch einen Lichtleiter schicken zu können. Außerdem könnte damit die Kapazität von optischen Laufwerken um den Faktor 50 erhöht werden.
 
Die Fokussierung des Lichts auf so eine kleine Fläche erfolgt durch einen rechteckigen Block, der am Ende trichterförmig zuläuft. Das verwendete Material ist amorphes Siliziumdioxid (ähnlich wie Glas), das mit einer dünnen Lage Gold beschichtet ist. Ein Lichtstrahl kann eigentlich aufgrund der so genannten Diffraktionsgrenze nicht enger als die Wellenlänge fokussiert werden. Im Trichter aber werden die Elektronen an der Grenzschicht zwischen Siliziumdioxid und Gold zu Drillingen gepackt. Diese Drillinge können sehr eng gebündelt werden, wobei sie die Informationen des Lichts übernehmen. Das Prinzip lässt sich prinzipiell auch umkehren, wodurch ein Mikroskop nach diesem Verfahren denkbar wäre.
 
Bild: Young-Hee Lee