Der deutsche Sensor-Hersteller Hoffmann + Krippner hat eine interessante Methode entwickelt (und patentiert), die dem gefährlichen Konzentrationsmangel von müden Autofahrern entgegenwirkt. Die neue Technologie SensoInk und SensoFoil (PDF) ermöglicht gedruckte resistive Sensoren, mit denen man den Druck und die Position der Hand des Fahrers am Lenkrad erfassen kann.

SensoFoil-Membran-Potis werden als Spannungsteiler eingesetzt und bestehen aus mehreren Schichten, die von Abstandshalten voneinander getrennt sind. Die Schichten erhalten durch Druck oder magnetische Kräfte Kontakt, was Widerstandsänderungen der resistiven Tinte zwischen den Kunststofflagen verursacht.

Aufgrund des Aufbaus ist es sehr einfach, ein Lenkrad mit SensoFoil auszustatten und damit die Festigkeit des Griffs zu erfassen. Und mit diesem Maß hat man auch ein Analogon für die Konzentration des Fahrers, denn bei deren Nachlassen wird der Griff weniger fest. Wache Autofahrer ändern oft die Handposition und den Griff. Das Ausbleiben solcher Änderungen kann ein Mikrocontroller detektieren und Alarm schlagen, wenn der Verdacht besteht, dass der Fahrer im Begriff ist einzuschlafen oder krank ist. Dieser Alarm kann entweder den Autofahrer munter machen oder aber das System kann ihm eine Rast vorschlagen. Guttersberg Consulting besitzt die internationalen Rechte für Herstellung, Produktion und Lizensierung dieser Handerkennungstechnik.