CAN, das Controller Area Network ist mit seinen maximal 1 Mb/s nicht gerade das schnellste Netzwerk. Sein schnellerer Nachfolger CAN FD (FD = Flexible Datarate) bietet aber nicht nur höhere Datenraten, sondern auch eine höhere Zuverlässigkeit. CAN-FD-Transceiver zeigen sich in immer mehr Anwendungen wie z. B. im Automotive-Bereich, in der Automation oder bei durch Radar und Kameras gestützten Fahrassistenz-Systemen. Heute hat jedes Auto im Mittel schon 17 CAN-Transceiver. In den nächsten fünf Jahren werden das sicher deutlich mehr als 20 Transceiver sein.
 
Der neue CAN-FD-Transceiver TLE925x von Infineon erreicht Transferraten von bis zu 5 Mb/s, was das Tempo in bestimmten Anwendungen gegenüber normalen Transceivern auf bis zum Faktor 30 beschleunigen kann. Verglichen mit alten Standard-CAN-Transceivern mit einer Paketgröße von maximal 8 Byte/Frame bringen es die FD-Transceiver der TLE925x-Serie auf immerhin bis zu 64 Byte/Frame. Dadurch kann die Konsistenz der Daten in der Sendesteuereinheit geprüft werden. Die Daten können dort auch gleich mit einer 21-bit-Checksumme (statt den bisher möglichen 17 bit) signiert werden.

Die CAN-FD-Transceiver des Typs TLE925x arbeiten mit Interface-Spannungen der steuernden Mikrocontroller von 3,3 V und 5 V zusammen. Je symmetrischer die Signale sind, desto besser ist ihre EMV (ElektroMagnetische Verträglichkeit).