ARM-Cortex-M-Controller bringen eine sehr große Funktionsvielfalt mit. Hier sind Low-Level-Treiber wichtig, die den Zugriff auf Interfaces wie U(S)ART, I²C und USB stark vereinfachen. Eine clevere Idee von ARM ist der CMSIS-Driver-Standard, der die Treiber-Funktionen herstellerübergreifend vereinheitlicht. Daher entstand die Idee zu diesem CMSIS-Entwickler-Wettbewerb: Die Teilnehmer konnten eines von vier gut ausgestatteten Entwicklungsboards von ST, NXP, Freescale und Infineon auswählen, auch eine kostenlose 6-Monats-Lizenz der mächtigen MDK-ARM-Entwicklungsumgebung von ARM/Keil gab es dazu. Als Sponsor für passive Bauelemente konnte die Firma Würth Elektronik gewonnen werden. Insgesamt war ein Preisgeld von 10.000 $ ausgelobt.

Der Ansturm auf die Boards war gewaltig: Insgesamt gingen rund 800 Anfragen aus aller Herren Länder bei ARM ein. Anhand der eingesandten Idee wurden 400 Teilnehmer für ein kostenloses Board ausgewählt. Die Entwickler hatten etwa fünf Monate Zeit, ihr Projekt zu verwirklichen.
Die Anforderungen waren hoch: Neben einer nützlichen und vorzugsweise innovativen Projekt-Idee sollte die Software – unter Ausnutzung der CMSIS-Driver-Library – wartungsfreundlich und einfach portierbar sein. Dabei sollten die Teilnehmer von möglichst vielen Features des jeweiligen Boards Gebrauch machen.

Im Juli war es so weit: Unter Dutzenden eingesandten Projekten musste die Jury aus Experten der beteiligten Hersteller ihre Wahl treffen. Und diese fiel nicht leicht! Neben der hohen Qualität des Codes und der Dokumentation beeindruckte vor allem die breite Spanne der Anwendungsbereiche: Von der Medizinelektronik über Audio und die Hausautomation bis zum Amateurfunk reichte die Palette.
Eine Kurzvorstellung der Gewinner finden Sie in der Elektor Oktober-Ausgabe, die am 23. September erscheint.

Mehr Infos: www.keil.com/contest