Software

Im Modus als Oszilloskop erscheinen
nur wenige Bedienelemente auf dem Bildschirm,
Schnittstelle sind der Touchscreen oder die Maus. 
Zu den wichtigsten Zielen der Entwickler gehörte eine Software, die unter allen gängigen Betriebssystemen mit identischer Benutzeroberfläche läuft. Dieses Ziel wurde voll erreicht. Soweit bekannt, ist das SmartScope das einzige Scope, das unter praktisch allen Betriebssystemen lauffähig ist: Windows 7/8/10, Linux, OS X, iOS (jailbroken) und Android 4.0+. Folglich läuft das SmartScope sowohl auf PCs oder Laptops als auch auf Tablets oder Smartphones.
Auch bei der Bedienung der meisten USB-Oszilloskope fühlten sich die Entwickler eingeengt. Die Benutzeroberfläche ist meistens eine Imitation der Hardware-Oszilloskope, wie sie bereits seit den fünfziger Jahren des letzten Jahrhunderts existieren. Häufig wird das Bedienfeld einschließlich der Drehknöpfe auf dem Bildschirm simuliert, oder es werden Pulldown-Menüs für die Wahl der diversen Einstellungen angeboten. Das entspricht jedoch nicht mehr dem Stand der Zeit, und es ist auch nur wenig intuitiv.
Die Software des SmartScope, so war das Ziel, muss sich dem Stil der Zeit anpassen und mit den modernen Touchscreens zusammenarbeiten. Auf den ersten Blick erschien dieses Ziel schnell erreichbar, trotzdem kostete es viel Zeit und Mühe, bis eine passable Lösung gefunden war. Das Ergebnis ist eine Benutzeroberfläche, die einen an die erste Begegnung mit einem Tablet oder Smartphone erinnert. Zuerst ist der Umgang mit dem Gerät ein wenig eigenartig, doch der Benutzer gewöhnt sich schnell daran, und schließlich möchte er schon kaum mehr zum Althergebrachten zurückkehren. Mit dem SmartScope verhält es sich sehr ähnlich.