Hyperloop ist ein futuristisches Transportkonzept, bei dem Menschen und Güter in „Pods“ (Kapseln) mit einer sehr hohen Geschwindigkeit durch eine nahezu luftleer gepumpte Röhre geschossen werden. Theoretisch sind dabei Geschwindigkeiten von 1200 km/h möglich.

Elon Musk, Gründer von SpaceX und TeslaMotors hatte einen Hyperloop-Pod-Wettkampf ins Leben gerufen, um die Entwicklung funktionierender Prototypen anzukurbeln. Letzten Monat haben nun Teams aus der ganzen Welt ihre im Maßstab 1:2 gebauten Pods präsentiert und auf der 1,2 km langen Versuchsröhre auf dem Gelände von SpaceX in Los Angeles vorgeführt.

Das Team der niederländischen TU Delft hat das Gesamtklassement gewonnen und durfte auch noch Preise für die beste Konstruktion und den besten Entwurf mit nach Hause nehmen. Den Preis für die höchste gemittelte Geschwindigkeit heimsten Studenten der TU München ein.

Wirklich neu ist die Idee des Hyperloops allerdings nicht – im Gegenteil. Verschiedene altehrwürdige Science-Fiction-Autoren waren ihrer Zeit schon weit voraus und haben solche Konzepte in ihren Romanen verwendet: Robert A. Heinlein in „Revolte auf Luna“, James P. Hogan in „Es war dreimal...“ und Peter F. Hamilton im Zyklus „Konföderations-Universum“ (faszinierend, würde Mr. Spock jetzt sagen).