Solarfarbe produziert aus Luftfeuchtigkeit direkt Wasserstoff
19. Juni 2017
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Forschern der RMIT University in Melbourne (Australien) gelang die Herstellung einer Farbe, die Wasserdampf adsorbieren und das Wasser dann direkt aufspalten kann. Auf diese Weise wird ohne Umwege direkt Wasserstoff aus Sonnenenergie erzeugt, der nicht nur ökologisch sauber, sondern speicherbar ist.
Die Farbe enthält einen neuen Bestandteil, der wie Kieselgel (das in Verpackungen enthaltene Tütchen „silica gel“ zur Vermeidung von Kondenswasser etc.) stark hygroskopisch ist und Wasser aus der Luft aufnimmt. Doch anders als Kieselgel handelt es sich hier um synthetisches Molybdänsulfid, das halbleitende Eigenschaften aufweist und die Aufspaltung von Wasser katalysiert.
Laut dem leitenden Forscher Torben Daeneke wurden der Mischung dann Titanoxid-Partikel zugegeben, was zu einer lichtabsorbierenden Farbe führte, die aus Sonnenlicht und feuchter Luft direkt Wasserstoff produziert. Bei Titanoxid handelt es sich um ungefährliches und preiswertes weißes Pigment, das schon vielfach in Farben verwendet wird. Dies führt dazu, dass sich eine sonnenbeschienene Fläche sehr einfach in eine wasserstoffproduzierende Einheit verwandeln lässt. Diese Neuentwicklung hat eine Reihe von Vorteilen: Die Technik ist einfach und man benötigt kein gereinigtes Wasser. Zudem reicht normale Luftfeuchtigkeit aus. Die Farbe funktioniert also nicht nur an der Küste, sondern auch weit im Landesinnern. Der zentrale Vorteil der Einfachheit wird dadurch zu etwas Besonderem, dass man so die Sonnenenergie in Form von Wasserstoff speichern kann und keine teuren Akkus benötigt.
Die Farbe enthält einen neuen Bestandteil, der wie Kieselgel (das in Verpackungen enthaltene Tütchen „silica gel“ zur Vermeidung von Kondenswasser etc.) stark hygroskopisch ist und Wasser aus der Luft aufnimmt. Doch anders als Kieselgel handelt es sich hier um synthetisches Molybdänsulfid, das halbleitende Eigenschaften aufweist und die Aufspaltung von Wasser katalysiert.
Laut dem leitenden Forscher Torben Daeneke wurden der Mischung dann Titanoxid-Partikel zugegeben, was zu einer lichtabsorbierenden Farbe führte, die aus Sonnenlicht und feuchter Luft direkt Wasserstoff produziert. Bei Titanoxid handelt es sich um ungefährliches und preiswertes weißes Pigment, das schon vielfach in Farben verwendet wird. Dies führt dazu, dass sich eine sonnenbeschienene Fläche sehr einfach in eine wasserstoffproduzierende Einheit verwandeln lässt. Diese Neuentwicklung hat eine Reihe von Vorteilen: Die Technik ist einfach und man benötigt kein gereinigtes Wasser. Zudem reicht normale Luftfeuchtigkeit aus. Die Farbe funktioniert also nicht nur an der Küste, sondern auch weit im Landesinnern. Der zentrale Vorteil der Einfachheit wird dadurch zu etwas Besonderem, dass man so die Sonnenenergie in Form von Wasserstoff speichern kann und keine teuren Akkus benötigt.
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Diskussion (3 Kommentare)