Das nach hinten ausgestellte Smart Case dient
gleichzeitig als Ständer.
Noch ein Hinweis zur Touch-Fähigkeit. Dazu muss der Bildschirm über einen USB-C-Anschluss an ein modernes Smartphone, Tablet oder einen Computer angeschlossen werden (es gibt eine Liste kompatibler Geräte auf der Webseite des Herstellers). Eine weitere Möglichkeit ist der Anschluss eines PCs, Laptops oder Raspberry Pi über zwei Kabel: Video per HDMI und Touchscreen-Steuerung via USB. Dies ist nicht nur mit Windows 8/10 möglich, sondern funktioniert auch unter Raspbian mit einem RPi.
 
Zuerst habe ich den Monitor an meinen Desktop-PC unter Windows 10 angeschlossen. Dies funktionierte via HDMI-Kabel reibungslos. Die Stromversorgung erfolgte dabei durch das mitgelieferte Netzteil. Ich habe die Touch-Funktion nicht angeschlossen, da dies bei einer Dual-Monitor-Konfiguration mit aufgeteiltem Desktop und nur einem berührungsempfindlichen Bildschirm nicht sehr praktisch ist.

Als nächstes habe ich Joy-View 13 mit meinem Windows-8-Laptop ausprobiert. Auch das lief sehr gut. Nachdem ich das HDMI-Kabel eingesteckt und das USB-C-Kabel mit eine, USB-3.0-Anschluss meines Laptops verbunden hatte, arbeitet auch die Touchscreen-Funktion sofort. Der Bildschirm reagierte direkt auf Berührungen, und Windows 8 ist - genau wie Windows 10 - gut auf Touchscreens vorbereitet.
 
Joy-View 13 an einem Raspberry Pi 3B unter Raspbian.
Als letzte Kombination wurde der Monitor an einen Raspberry Pi 3B unter einer aktuellen Raspbian-Version angeschlossen. Auch hier erfolgte der Anschluss mit zwei Kabeln. Auch hier funktionierte der Touchscreen direkt, ohne dass ich etwas in Raspbian einstellen musste. Allerdings hatte ich Probleme mit der Stromversorgung. Bei niedriger Auflösung konnte RPi gerade genug Strom via USB an den Bildschirm liefern, doch voller Auflösung ging das schief. Hier musste ich immer das Netzteil anschließen. Trotzdem bleibt: Es hat gut funktioniert!
 
Ich habe auch versucht, den Bildschirm an ein ziemlich neues Tablet mit USB-C-Anschluss anzuschließen, doch hat das leider nicht geklappt. Dieses Tablet stand leider nicht in der Kompatibilitätsliste von Joy-IT.

Fazit

Der portable Touchscreen Joy-View 13 ist ein sauber verarbeiteter Bildschirm mit sehr guter Darstellung, eingebauter kapazitiver Touch-Fähigkeit und flexiblen Anschlüssen sowie Stromversorgungsoptionen. Dadurch kann er für viele Anwendungen und Computer-Kombinationen verwendet werden. Wenn Sie nach einem kompakten, stabilen und portablen Bildschirm suchen, ist er eine ausgezeichnete Wahl. Und wenn er ihnen zu klein sein sollte: Es gibt mit dem Joy-View 15auch eine 15,6“-Version dieses Monitors.