Die neuen Controller auf der Basis von ARMs Cortex-A9 erlauben Taktraten bis 400 MHz und sind mit sehr großem integriertem Speicher erhältlich. Es gibt drei Subfamilien: RZ/A1H, A1L and A1M. Ihre Unterschiede liegen in der Chip-Peripherie und der Speichergröße.

 
Die A1H-Reihe kommt mit unglaublichen 10 MB SRAM – laut Renesas aktuell der größte in einem Mikrocontroller integrierte Speicher. Der Speicher macht es möglich, ohne Zugriff auf externen Speicher ein Display im WXGA-Format (1.280 x 768 Pixel) direkt vom Controller anzusteuern. Dies steigert nicht nur die Leistung, sondern reduziert den Strombedarf und sorgt für geringere Kosten. Die A1M-Reihe bietet 5 MB und die A1L-Reihe 3 MB SRAM.

 
Alle Controller verfügen über 32 kB Befehls- und Daten-Caches sowie einen L2-Cache von 128 kB. Renesas und ARM entwickeln gerade eine Version des RTX-Echtzeit-OS, das ursprünglich für Cortex-M-Controller gedacht war. Die Chips der RZ-Familie werden im QFP- und BGA-Gehäuse hergestellt. Erste Samples sind im Juli verfügbar.