Dieses Kickstarter-Projekt erfüllt so ziemlich jedes Klischee, das der Mitteleuropäer über die Insel der Samurai und der Kirschblüten hat. Mit qoobo wird eine Art Kuschel-Roboter beworben, der nach dem Prinzip „reduce to the max“ nur aus einem Fellkörper und einem beweglichen Schwanz besteht. Und Elektronik, versteht sich.

Was treibt einen Menschen dazu, sich so einen Kuscheltier-Ersatz zuzulegen? Gut, qoobo wird weder müffeln, kratzen noch laut bellen. Man muss weder ein Katzenklo leeren, noch sind allergische Reaktionen zu befürchten. Und statt Futter kommt qoobo mit Strom aus. Aber vielleicht muss man doch Japaner oder zumindest japanophil sein, um so etwas wirklich zu verstehen.
 
 
Yukai Engineering jedenfalls beschreibt Sinn und Zweck so: Qoobo ist ein Roboterkissen mit Schwanz, das es seinem Besitzer behaglich machen soll. Wird qoobo gestreichelt, bewegt qoobo seinen Schwanz. Manchmal wackelt es mit dem Schwanz, um ein „Lebenszeichen“ von sich zu geben. Qoobo soll angeblich ähnliche Effekte aufs menschliche Gemüt haben, wie ein Haustier. Na dann...

Immerhin ist das Ziel von 5 Millionen Yen (ca. 40.000 €) schon fast erreicht und die Aktion läuft noch 40 Tage. Dieser Erfolg kam trotz des für so ein Robo-Pet niedrigen Einstiegspreises von gerade einmal 75 € zustande.

PS: Träumen Roboter eigentlich von elektrischen Schafen?