Es gab schon eine Menge Artikel und Projekte und sogar Videos zum roten Pretzel-Board, einem Arduino Nano mit integriertem WLAN. Diese auch via Elektor erhältliche Entwicklung von Fabian Kainka stammt aus dem Franzis-Verlag und war sehr erfolgreich. So erfolgreich, dass es nun eine Neuauflage namens Bluething mit Bluetooth gibt – standesgemäß in blau.

 
Bluething in Blisterverpackung
Bluething in Blisterverpackung

Lieferumfang

Ganz wie schon das rote Pretzel-Board kommt auch die blau eingefärbte Bluetooth-Variante in einer Blisterverpackung, die außer dem Board selbst lediglich ein A4-Faltblatt mit einer knappen Anleitung in englischer und deutscher Sprache enthält. Wer mehr Informationen und Material will, der statt die auf diesem Blatt angegebene Web-Adresse www.buch.cd in einen Webbrowser einzugeben besser den Direktlink zum Zusatzmaterial bei Franzis oder aber gleich hier den Direktlink auf der Elektor-Seite anklicken, dann startet der Download der Archiv-Datei „software_iot_bluething_board.zip“, die nach Extraktion nicht nur die notwendigen Treiber für Windows, OS X und Linux, sondern auch für Android bereitstellt. iOS fehlt in dieser Sammlung, dazu später mehr. Auch ein USB-Kabel ist nicht beigelegt.
 

 
Das „Manual“ besteht aus eine DIN-A4-Seite mit Link zu mehr Material.

Software etc.

Weiter gibt es in dieser Materialsammlung eine PDF-Datei mit einer Liste der seriell übertragenen AT-Befehle nebst Schreibweise, Funktion und Optionen. Das ist nützlich, wenn man mit eigener Software das Bluetooth-Modul ansteuern will. Außerdem ist die neueste Firmware als Sketch für den ATmega328 des Arduino-Teils dabei, die man so immer wieder neu installieren kann, falls man andere Sketche auf den Arduino geladen hat, was ja der eigentliche Sinn der Sache ist. Der dritte Ordner enthält ein Unterverzeichnis mit Arduino-Sketchen, darunter fertige Beispiele zum Schalten des Bluething-Boards in den Master- oder Slave-Modus. Dazu passend gibt es Sketche für ein Reaktionsspiel in Master- und Slave-Ausführung, denn dazu kann man zwei Boards – per Bluetooth versteht sich – koppeln und dann schauen, welche Seite schneller eine Taste drückt. Ein weiteres Beispiel enthält Code, mit Hilfe dessen man die Helligkeit von LEDs auf dem Board einstellen kann. Für erste Gehversuche sind solche Beispiele ganz nützlich, da sie eine getestete Code-Basis darstellen, die man nach Belieben plündern oder erweitern kann.