Wozu dient die Personalisierung von Platinen? Es geht darum, die Produkte unter Markengesichtspunkten unverwechselbar zu kennzeichnen. Firmen und Ingenieurbüros finden es sinnvoll, dass ihre Kunden sofort sehen, woher diese Elektronik stammt und wer sie entwickelt hat. Dieser Ansatz macht gerade aus Marketingüberlegungen heraus Sinn, denn Entwickler erhalten auf diesem Weg durchaus Kontakte, die sie auf anderen Kanälen nicht erreichen würden.

 
Es gibt drei konventionelle Wege, Platinen zu personalisieren: Das Unterbringen eines einfachen Logos, die Verwendung einer speziellen Farbe bei der Lötstoppmaske oder eine spezielle Platinenform. Alle diese Möglichkeiten unterliegen Beschränkungen. Aus diesen Gründen hat Eurocircuits mit PCB PIXture die Möglichkeiten erweitert. Bei PCB PIXture wird die Möglichkeit geboten, Pixelgrafik auf die Platinen aufzubringen. Hierzu wurde eine Software entwickelt, die gängige Bildformate in die passende Pixelstruktur umrechnet und in die Formate DPF oder „extended Gerber“ umwandelt, wie sie in der Platinenherstellung gängig sind. Dieses Software-Tool kann grafische Layer mit anderen Platinen-Layern kombinieren. Mit der Lösung von Eurocircuits kann man daher Bilder in die Platinen-Daten integrieren, indem ein extra „Image Layer“ erzeugt wird, das z. B. als Layer für eine Lötstoppmaske gedruckt werden kann.

 
Das „PCB PIXture“ wird als doppelte Lötstoppmaske auf die Platine aufgebracht. Die erste Maske ist dabei eine konventionelle weiße Schicht, auf die eine zweite schwarze Schicht aufgebracht wird, die das Bild aus der PIXture-Datei enthält. Diese Bedruckung hat keinerlei Einfluss auf die Löteigenschaften der Platine, da auch die schwarze Schicht aus konventionellem Lötstopplack besteht. PCB PIXture gibt es auf Anfrage auch in Kombination mit der Produktion von Platinen im Pooling-Verfahren von Eurocircuits.