Weltweit sind viele Universitäten und Unternehmen damit beschäftigt, Roboter zu entwickeln. In der Regel arbeiten sie unabhängig voneinander, so dass Entwicklungen oft unnötig viel Zeit und Geld kosten.

 

Die TU Eindhoven startete daher die Open Robotic Platform (ROP), ein Open-Source-System für Roboter-Hardware. Dadurch soll eine  große Bibliothek von Plug-and-play-Lösungen aufgebaut werden. Roboterentwickler rund um die Welt können dort ihre Beiträge einstellen und vorhandene Designs verbessern. Das große Ziel ist es, insbesondere die Entwicklung von Pflege-Robotern zu vereinfachen und zu beschleunigen sowie die Kosten zu senken.

 

Die TU Eindhoven selbst stellt die Unterlagen ihrer bekannten Fusballroboter und des Pflegeroboters AMIGO zur Verfügung.

 

Das Herzstück der Open Robotic Platform besteht aus einem Wiki, in dem alle Teilnehmer ihre Beiträge unterbringen. Alle Elemente im Wiki sollen sich durch Standardisierung für eine nahtlose Integration eignen. ROP ist für den Schwerpunk „Assistenzroboter“ gedacht und soll ein Hardware-Pendant zu dem bereits bestehenden Open-Source-Projekt für Roboter-Software darstellen, das mit ROS (Robot Operating System) schon 2007 in den USA gestartet wurde.

 

Mehr Infos:

www.roboticopenplatform.org

 

Foto: Bart van Overbeeke