Das amerikanische National Institute of Standards and Technology (NIST) optimiert das Modulationsverfahren des Zeitsenders WWVB und macht diesen so passend zu einer neuen Generation von Empfänger-ICs für Funkuhren in den USA. Zusätzlich zur bisherigen Amplitudenmodulation wird der Träger des Senders nun auch noch phasenmoduliert. Hierdurch wird der Empfangsbereich des Senders vergrößert und die Fehlerwahrscheinlichkeit beim Empfang reduziert. Dabei stört das neue Verfahren das alte nicht, und die bisherigen Funkuhren bleiben weiterhin funktionstüchtig.
 
Der mit einer Frequenz von 60 kHz operierende Zeitsender WWVB steht in Fort Collins, Colorado. Die empfangenen Signale können durch einige Faktoren beeinträchtigt werden, von denen die wichtigsten der Abstand zum Sender, der Aufstellort und das Gebäude sind. An der Ostküste kommt noch hinzu, dass die Signale mit den 60 kHz des englischen Zeitzeichensenders MFS-60 interferieren können. Mit der Phasenmodulation von WWVB werden solche Störungen zukünftig deutlich vermindert.