Der Louvre in Paris hat mit Toshiba einen Vertrag für die Sanierung eines großen Teils der Innenbeleuchtung durch moderne LED-Leuchten geschlossen. Hierdurch wird das Museum in der Lage sein, 73% der bisher für die Beleuchtung notwendigen Energiekosten einzusparen, ohne dass dies Nachteile für die Kunstwerke oder ihre Betrachtung hätte.
Im Mai 2013 wird dann die Mona Lisa durch LED-Licht erhellt und die Deckenbeleuchtung des Roten Zimmers auf LED-Technik umgestellt. 2012 werden auch die restlichen Fassaden des Cour Napoléon (Napoleonshof) durch LEDs erleuchtet, bevor 2013 die Installationen im Cour Carre (Viereckshof) abgeschlossen sein werden. Mitte 2014 sollen die Installationsarbeiten in der Eingangshalle abgeschlossen sein.

 
Im Rahmen des bis zum Dezember 2023 reichenden Partnerschaftsabkommens mit dem Louvre hat Toshiba bereits Teile des Außenbereichs des Pariser Wahrzeichens mit LED-Technik lichttechnisch in Szene gesetzt, einschließlich der markanten Eingangspyramide von I. M. Pei. Ziel war es, die nicht mehr zeitgemäße, energieintensive Xenon-Außenbeleuchtung durch stromsparende, umweltfreundliche LEDs zu ersetzen. Im Dezember vergangenen Jahres ging der erste Teil der neuen Außenbeleuchtung in Betrieb. Am 12. Mai 2012 wurde mit der Installation der LED-Beleuchtung für den gesamten Cour Napoleon die erste Phase des Renovierungsprojekts abgeschlossen. 2013 erfolgt die Umrüstung des Cour Carre. Insgesamt stellte das japanische Unternehmen dem Pariser Museum bislang 3.200 LED-Lampen zum Austausch der bisherigen 4.500 Xenon-Lampen zur Verfügung. Durch den Austausch sank der Leistungsbedarf der Außenbeleuchtung um über zwei Drittel von 392 auf 105 kW.