In der letzten Folge habe ich einen kleinen PC-Client für das interessante MQTT-Protokoll vorgestellt, den ich mit relativ wenig Aufwand programmieren konnte. Hilfreich war dabei, dass es fertige Test-Server (Broker) im Netz gibt, die man zur Weiterleitung der eigenen Nachrichten nutzen kann. Außerdem werden auf den offiziellen MQTT-Seiten (siehe letzte Folge) Open-Source-Bibliotheken für alle möglichen Programmiersprachen angeboten. Ich hatte mir für meinen MQTT-Client die .NET-C#-Library M2MQTT herausgesucht. Mit meiner Client-Software (die natürlich auch Sie benutzen können) kann man Nachrichten sowohl unter bestimmten Topics veröffentlichen („publish“) als auch Topics abonnieren („subscribe“). Man kann sich so Text-Nachrichten von einem PC überall auf der Welt zu einem anderen PC schicken.

Das war schon ganz nett, aber noch nicht das, was man sich gemeinhin unter „Internet of Things“ vorstellt. Wir möchten übers Internet ja Dinge steuern, beispielsweise eine Lampe an- und ausschalten. Und diese Dinge sollten am besten drahtlos ans Netz angebunden sein, um keine Kabel in Haus/Wohnung verlegen zu müssen. Zum Glück haben wir in Elektor aber schon reichlich Hard- und Software veröffentlicht, die sich hier nutzen lässt. Und so konnte ich mein erstes IoT-Projekt einfach um eine Steuerung meiner Arbeitszimmer-Lampe erweitern.