Zuerst programmierte ich eine kleine Erweiterung für meinen PC-Client. Die Zeichenfolgen, die auf dem abonnierten Nachrichtenkanal hereinkommen, werden jetzt nicht nur in der „Received text“-Textbox angezeigt. Sie werden nun auch über einen in einer Dropdown-Box wählbaren (virtuellen) COM-Port vom PC via USB nach draußen gegeben. Man kann hier ein FTDI-Kabel, einen Arduino oder sonst eine passende Hardware anschließen, die serielle Signale über USB entgegennehmen kann. Ich habe mich für das SAM-D20-Board aus unserem ARM-Kurs entschieden; die Gnublin/EEC-Relaisplatine findet hier über einen EEC-Adapter Anschluss. In meinem SAM D20 lief noch die Demo-Software für den Elektor-EEC-Adapter-Artikel. Sie kann Bytefolgen wie „R 0 x +“ (x = 0..7) interpretieren und das passende Relais schalten.

Mit einem – zugegebenermaßen recht hemdsärmeligen – Hack bekam ich die Drahtlosanbindung der Lampe hin. Ich verwendete ein Funksteckdosen-Kit aus dem Baumarkt; der Sender kann 3 Steckdosen schalten, mit je einer Taste für „Ein“ und „Aus“. An zwei der Tasten lötete mir Kollege Roy aus unserem Labor (er ist in solchen Dingen sauberer als ich) vier kleine Leitungsstücke, die ich mit Relais 0 und 1 meiner Erweiterungsplatine verband. Wenn ich „R 0 1 + [CR]“ gefolgt von „R 0 1 – [CR]“ zum SAM-Board schickte, dann konnte ich nun den Ein-Taster meiner Funkfernbedienung emulieren. „R 0 0 + [CR]“ gefolgt von „R 0 0 – [CR]“ betätigte den Aus-Taster.