Am MIT (Massachusetts Institute of Technology) – wo sonst? – wird ja schon länger an robotischen Tier-Klonen gearbeitet. Für die autonome Bewegung „outdoor“ ist dabei etliches an konstruktivem und softwaretechnischem Aufwand notwendig, weil die Oberflächen draußen nicht flach und Hindernisse normal sind. Wenn man die neueren Erfolge betrachtet, kann das durchaus gruseln.

Die am MIT entwickelten vierbeinigen Roboter steigern ihre autonomen Bewegungsmöglichkeiten immer weiter. Um im vollen Lauf z. B. sicher über Hindernisse springen zu können, muss der Roboter den geplanten Pfad überwachen und diese auch erkennen. Die Steuerung effektiver motorischer Abläufe kommt noch hinzu. Dabei muss die Balance gehalten und die diversen mechanischen Energien berechnet werden, die auftreten und die aufgewendet werden müssen.

Diese Forschungen passieren nicht im luftleeren Raum, denn im Hintergrund wirkt die DARPA, eine Abteilung des US-Verteidigungsministeriums, die sogar Wettbewerbe zu solchen Projekten veranstaltet. Demnach ist klar, dass diese Art der Forschung wenn auch nicht ausschließlich, so doch schwerpunktmäßig militärischen Zwecken dient. Bei aller Bewunderung für die Leistung dieser Maschine (siehe Video), die fast 50 cm hohe Hindernisse überspringen kann, die mehr als halb so hoch sind wie sie selbst, bleibt doch ein Unbehagen über die Zukunft.