Der deutsche Multi Bosch schlägt mit dem PPMP (Production Performance Management Protocol) einen neuen Standard zum Datenaustausch vor, der für das IIoT (Industrial Internet of Things) bzw. die Industrie 4.0 gedacht ist. PPMP soll das Zusammenspiel von Partnern in unterschiedlichen Technologiesegmenten und vertikalen Märkten erleichtern. Bemerkenswerterweise wird das Protokoll von Bosch als offene, allgemeine Sprache für Maschinen angepriesen.
 
Die Industrie 4.0 verspricht ein enormer Markt zu werden, der schon stark im Fokus vieler Startups liegt. Man denke nur an Sensoren und Maschinen in Produktionssystemen: Sie erzeugen Echtzeitdaten für eine zentrale PPM-Software – was die Sache reichlich komplex macht, da die involvierten Maschinen und Sensoren über verschiedene Datenformate und Kommunikations-Protokolle verfügen. In diesem ist PPMP ein Tool zur besseren Vermittlung zwischen verschiedenen Maschinen, Sensoren und anderen Datenquellen.


PPMP kann demnach auch ohne Lizenzkosten eingesetzt werden. Neugierig, wer da wohl dahinter steckt, entdeckten wir The Eclipse IoT Working Group, eine Kooperation von industriellen und akademischen Partnern, die sich zur Etablierung einer Open-Source-Technologie zusammengetan haben, welche als Grundlage des IoT dienen soll. Der Fokus dieser Kooperation liegt auf 1) der Open-Source-Implementierung von IoT-Standards und –Protokollen, 2) Open-Source-Frameworks und -Dienste für IoT-Lösungen sowie 3) Tools für IoT-Entwickler.

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