Der weltweit erste Weltmeister in den Disziplinen Handlöten und Reworking ist Ryosuke Matsunami aus Japan. Er gewann mit maximal möglichen 634 Punkten.

Am Löt-Wettbewerb auf der IPC Apex Expo 2019 in San Diego (USA) nahmen Lötkämpfer aus Großbritannien, China, Frankreich, Deutschland, Indien, Indonesien, Japan, Südkorea, Vietnam und Thailand teil. Der Zweitplatzierte Wenji Zhang aus China wurde mit 628 Punkten deutlich übertroffen, während der dritte Platz mit 625 Punkten an Le Van Linh aus Vietnam ging.

Zwei Lötrunden

Der Wettbewerb bestand aus zwei Runden mit maximal 75 Minuten Dauer. Zuerst mussten die Konkurrenten sechs spezifische Bauteile aus einer voll funktionsfähigen Platine entfernen und die Fläche der entfernten Bauteile reinigen. Das Ergebnis wurde anhand der „IPC-7711/7721C Rework, Modification, and Repair Guidelines“ nach einem standardisierten Regelwerk bzw. anhand von „Best Practices“ bewertet.

Die zweite Runde bestand darin, neue Bauteile an Stelle der Entfernten zu montieren. Die Platinen wurden dann auf ihre Funktion geprüft und in ihrer Gesamtheit nach den Kriterien der IPC-A-610G Klasse 3 bewertet. Matsunami schaffte die Herausforderung innerhalb der vorgegebenen Zeit von 75 Minuten ohne einen einzigen Fehler und erhielt so die maximal mögliche Wertung von 634 Punkten. Das brachte ihm 1.000 Dollar und den IPC-Handlötweltmeistertitel ein.