Zhibin Yu von der Florida State University hat ein neuartiges LED-Herstellungsverfahren entwickelt, das nicht durch gesteigerte Ausbeute, sondern durch Einfachheit und durch besonders niedrige Kosten glänzt.
 
Das klassische Herstellungsverfahren von LEDs ähnelt dem von normalen Halbleitern: Es werden diversen Schichten mit Materialien sukzessive aufeinander aufgebracht. Diese Herstellungstechnik ist aufwändig und teuer, weshalb LED-Lampen auch teurer sind als Glühlampen und die Verbreitung trotz deutlich besserem Wirkungsgrad langsamer von statten geht, als es aus Energiespargründen wünschenswert wäre.
 
Die neue Herstellungsmethode kommt mit einer einzigen Schicht aus und diese besteht zudem nicht aus Silizium, sondern aus einer Mischung organischer mit anorganischen Halbleitern, die in Lösung gehen können und daher mit einer Drucktechnik auf einem Substrat aufgebracht werden kann. Das Halbleitermaterial sendet eine Kombination
Unterschiedlicher Wellenlängen aus, das sich sehr gut als weißes Summenlicht zu Beleuchtungszwecken eignet. Trotz etwas geringerem Wirkungsgrad sind die Kosteneinsparungen aber beträchtlich.