Um die ersten Schritte zu erleichtern, bieten viele Anbieter eine Reihe von Starterkits. Ein Beispiel sind die LOGO!8-Starterkit von Siemens, die ein Logikmodul mit internem oder externem Display, Simatic WinCC Basic V13, LOGO!Power-Stromversorgung und LOGO! Soft Comfort V8-Software zur Programmierung mittels PC umfasst. Eine Alternative ist das Starterkit SIMATIC S7-1200 mit einem SIM 1274 Digital Input Simulator und mehrsprachiger Dokumentation auf CD. Die Programmiersoftware SIMATIC STEP 7 Basic V11.X steht im Siemens TIA (Totally Integrated Automation) Portal zur Verfügung.


Abbildung 2: Siemens bietet verschiedene Starterkits, die Ingenieuren helfen, die SPS für ihre Zielanwendung schnell zu evaluieren.

Auf der Steuerungsebene müssen Maschinenbauer oft auch die Sicherheitsfunktionen ihrer Maschinen berücksichtigen. SPS und PACs mittlerer und höherer Ebene verfügen häufig über sicherheitsfähige Weiterentwicklungen oder Plug-in-Module, die beide über Ethernet oder dedizierte Sicherheitsnetzwerke betrieben werden können. Manchmal ist ein dedizierter Sicherheitsprozessor der beste Ansatz. Ein gutes Beispiel hierfür ist der Omron NX-SL3300. Der NX-SL3300 bietet Konnektivität über das EtherCAT-Protokoll (FSoE), das eine flexible Konfiguration ermöglicht, da die Sicherheitseinheiten mit standardmäßigen NX-E/A-Modulen kombiniert werden können. Mit diesem Ansatz kann der NX-SL3300 bis zu 128 Sicherheits-E/A-Einheiten steuern. Eine EN ISO13849-1-Einstufung (PLe/Sicherheitskategorie 4) und IEC 61508 (SIL3)-Zertifizierung bedeuten auch, dass moderne Sicherheitsgesetze eingehalten werden.


Abbildung 3: Mit der NX-Serie von Omron kann PLe- oder SIL3-Sicherheit hergestellt werden