Auf der DARC (Drone and Aerial Robots Conference) in New York hat Henri Seydoux, CEO der französischen Firma Parrot eine detaillierte 3D-Darstellung des Matterhorns vorgestellt, die aus Bildern gewonnen wurde, die mit ultraleichten autonomen Mini-Drohnen des Typs eBee aufgenommen wurden.
 
Drei dieser von der Firma senseFly entwickelten Drohnen wurden von Hand an verschiedenen Punkten des Bergmassivs gestartet. Dabei war selbstverständlich auch der Gipfel. Mit insgesamt elf Starts wurde eine Gesamtflugzeit von sechs Stunden erreicht. Die eBees flogen dabei vorab programmierte Flugmuster ab. Bei diesen Flügen wurden gut 2.000 Bilder gewonnen, die von der Firma Pix4D verarbeitet wurden und die bislang detaillierteste 3D-Darstellung dieses schönen Bergs ermöglichten. Obwohl mit dieser Technik keine der traditionellen Vermessungsmethoden angewendet wurden, reicht die Genauigkeit des Modell für eine Auflösung von 10 cm. Mit der Software von Parrot „eMotion 2“ wurde die Bodenkontrolle der Flüge und der Flugrouten für mehrere Drohnen gleichzeitig vorgenommen und diese zu vorab festgelegten Landepunkten dirigiert.
 
Sowohl senseFly als auch Pix4D sind Spin-offs der EPFL (Ecole Polytechnique Fédérale de Lausanne) in der Schweiz.