Nicht nur iPhone und iPad werden „nachempfunden“, auch eine andere Apple-Idee wurde als Anregung genutzt. Nun also gibt es eine aufgebrezelte Atmel-IDE, die via Atmel Gallery, eine Art App-Store für Mikrocontroller-Software, einen einfachen Zugriff auf Tools und Zubehör von Atmel und 3rd-Party-Herstellern ermöglicht.

 

In der Atmel Gallery kann man jetzt Compiler, spezielle Debugging-Tools, Echtzeit-Betriebssysteme oder andere Erweiterungen und Plug-Ins auf sichere Weise kaufen und herunterladen. Das Ganze funktioniert innerhalb von Atmels Studio 6 und der URL gallery.atmel.com, wobei hierbei Studio 6 dann eine ähnliche Rolle wie iTunes bei den iOS-Geräten übernimmt. Wenn man also mitten in der Arbeit an einem Projekt plötzlich merkt, dass man ein bestimmtes Tool oder grundlegenden Code benötigen würde, dann muss man auf der Suche danach nicht einmal das Entwicklungswerkzeug Studio 6 verlassen. Für Letzteres braucht man lediglich ein Plug-In, das einen direkten Zugriff auf Atmel Spaces verschafft.

 

Unter Atmel Spaces versteht der Hersteller eine Plattform, auf der Entwickler einen Cloud-basierten Arbeitsplatz geboten bekommen, über den sie sich gegenseitig helfen können und über den Code-Austausch möglich wird. Via Zugriffs-Kontrolle, Versions-Kontrolle und Feature-Tracker sowie Mailing-Listen und Wikis stehen genug Werkzeuge zur Verfügung, die den Austausch von Entwicklungs-Tipps, Tricks und Ressourcen für Projekte erleichtern. Zugang zu Atmel Spaces erhält man über spaces.atmel.com oder direkt von Atmel Studio 6 aus.