Analog Devices hat einen rekordverdächtigen ADC mit 18-bit-Auflösung vorgestellt, der nach dem SAR-Prinzip (Successive-Approximation Register) arbeitet. Mit seinen 5 MS/s übertrifft er Produkte in der gleichen Klasse um den Faktor 2. Der ADC ist nicht nur schnell: Mit einem Energieverbrauch von nur 39 mW eignet er sich auch dank der kleinen Abmessungen von nur 5 x 5 mm auch für mobile Applikationen. Aufgrund der vielen Eingangskanälen ist er auch für digitale Röntgensysteme und für das Oversampling bei der Spektroskopie und Gaschromatografie gut geeignet.
 
Das Modell AD7960 erreicht eine DC-Linearität von ±0,8 LSB. Im AC-Bereich kann der Chip mit einem Signal/Rausch-Verhältnis von 99 dB aufwarten. Das Rauschen beträgt nur 22,4 nV/√Hz. Neben der schnellen 18-bit-Wandlung bietet er auch interne Takterzeugung und einen Referenz-Buffer. Bei den Taktflanken wird der Spannungsunterschied der Eingangspins gemessen. Die Referenzspannung wird extern geliefert. In Kombination mit Rail-to-Rail-Opamps wie den Typen ADA4897 oder AD8031 und der externen Referenz ADR4550 kann man schon ein komplettes Datenerfassungssystem mit einem Eingangsspannungsbereich von 0 bis 5 V realisieren.