LED-Würfel sind weit verbreitet, aber ihr Licht wirkt kalt. Anders bei diesem elektronischen Würfel, der seine Augenzahl mit dem warmen Leuchten von Glimmlampen anzeigt – ideal für Spieleabende in kalten, dunklen Winternächten.

Eine Glimmlampe ist ein faszinierendes Bauteil. Im stromlosen Zustand verhält sie sich wie eine offene Leitung. Sobald sie jedoch leitet, fällt die Spannung über ihr drastisch ab und bleibt über einen großen Strombereich nahezu konstant. Diese Eigenschaft negativer Differenzialimpedanz erlaubt den Einsatz von Glimmlampen beispielsweise in Relaxationsoszillatoren. Die hier vorgestellte Schaltung basiert auf einem halb-zufälligen Ringzähler, wie er in den 1960er-Jahren beliebt war.

Zufälliges Blinken

Der Zähler arbeitet folgendermaßen (siehe Bild 1): Die Versorgungsspannung von etwa 100 V reicht aus, um die Glimmlampen B1 bis B6 zu zünden. Wenn eine der Lampen zündet, fällt die Spannung über ihr auf etwa 60 V ab. Dieser Spannungsabfall wird über den i...