Forscher und Studenten des Discovery Lab an der FIU (Florida International University, USA) haben ihren ersten Prototypen von TeleBot gebaut. Diese Maschine kombiniert Telepräsenz mit Robotik und soll behinderten Polizisten und Soldaten ermöglichen, trotz ihrer Handicaps Streifendienst und ähnliche Aufgaben zu bewältigen.

 

Am 12.02.2014 wird der Prototyp auf einem Campus der Uni erstmals vorgestellt. Anders als beim gerade angelaufenen Film „RoboCop“ wird der TeleBot der FIU aber keine Gefahr für Leib und Leben darstellen. Das Team der FIU arbeitete 18 Monate an der Feinabstimmung der Technik, die behinderten Personen erlauben soll, den TeleBot sicher und zuverlässig fernzusteuern und über die Kameras des Roboters zu sehen und schließlich in der Öffentlichkeit mit anderen Menschen kommunizieren zu können.

 

Laut Jong-Hoon Kim, dem Direktor des Discovery Lab, war dieses Projekt technisch und ökonomisch sehr aufwendig, da alles von Grund auf neu entwickelt wurde. Die am Projekt mitarbeitenden Studenten waren sehr motiviert, da sie wussten, dass sie tatsächlich wichtige Beiträge liefern konnten. Letztlich führten die Anstrengungen zu einem funktionierenden, 1,80 m großen Tele-Roboter mit 75 kg Gewicht, der vollständig aus der Ferne gesteuert werden kann.
Das TeleBot-Projekt begann 2012, als der ehemalige Soldat Jeremy Robins dem Discovery Lab eine Spende über 20.000 Dollar zukommen ließ, um die Möglichkeiten des Einsatzes behinderter Soldaten und Veteranen zu verbessern.

 

Video zum TeleBot des Discovery Lab