Ein elektrischer Mini-Geländewagen, der sich jeglichen Einflüssen physikalischer Kräfte zu widersetzen scheint! Schon vor Monaten hatte ich den Link auf die Seite dieses erstaunlichen Fahrzeugs in meinem Computer gespeichert, um irgendwann einmal einen kleinen Beitrag daraus zu machen. Ich habe dieses Vorhaben jedoch immer wieder verschoben, weil es in dieser Rubrik in erster Linie natürlich um das Thema „Elektronik“ geht. Doch diese unglaubliche Erfindung, die Sie vielleicht sogar schon kennen, begeistert auf Grund ihres rasant steigenden Bekanntheitsgrades immer mehr Menschen, so dass ich nicht umhin komme, sie Ihnen endlich vorzustellen. Ich bin fest davon überzeugt, dass mit diesem „Geländefahrrad“ sogar der Weg zur Arbeit an einem trüben Montagmorgen wieder zum Erlebnis wird, auf das man sich freut.

Dank der Tatsache, dass sich die mit individuellen Motoren ausgestatteten Räder des Swincar (so der offizielle Name) an einzelnen, beweglichen Armen befinden, bleibt der Fahrer des „Elektro-Quads“ immer in einer senkrechten Position. Dieses Geländefahrzeug, das in den Bergen genau so viel Spaß bereitet wie am Strand oder im freien Feld, wird jeden begeistern, der es ein Mal in Aktion gesehen hat. Kein noch so steiles oder buckliges Terrain kann das stabile Fahrverhalten des Swincar beeinträchtigen. Unmöglich? Wie Sie wissen, ist in Frankreich (das Land, aus dem der Swincar stammt) nichts unmöglich.

Ob am steilen Hang oder in engen Kurven: Die vier Motoren mit jeweils 600 W Leistung sorgen dafür, dass die Geschwindigkeit des Swincar in jeder Situation konstant bleibt. Zwei Batterien von jeweils 1 kWh (20 A / 48 V) gewährleisten beim aktuellen Prototypen eine Geschwindigkeit von 45 km/h (25 km/h beim Standardmodell). Die Reichweite beträgt im Gelände ca. 25 bis 30 km und das Doppelte auf asphaltierter Straße. Das Gefährt besteht aus Edelstahl und wiegt 150 kg. Eine Version aus einer leichteren Legierung ist in Planung und wird den Aktionsradius entsprechend erweitern. Erwähnenswert ist auch die Tatsache, dass die bei der Bergab-Fahrt gewonnene Energie an die Batterie zurückgegeben wird.