Das Model CS400 von Velleman ist das Spitzenmodell aus einer Serie von vier Metalldetektoren. Als ich die Gelegenheit zum Ausprobieren erhielt, lies ich mich nicht zweimal bitten – schließlich wohne ich in der Nähe einer alten Burgruine. Vorab: Das Teil ist echt empfindlich!

Ich war echt neugierig, was mich da erwartet, als der Postbote klingelte. Zunächst war ein ziemlich großer und gemessen am Volumen ziemlich leichter Umkarton zu sehen. Darin enthalten war gut gepolstert ein kleinerer weißer Karton mit dem eigentlichen Inhalt. So macht man das, denn jeder möchte ja, dass sein Gerät wohlbehalten ankommt.

 
Im Umkarton war dieser weiße Karton mit den Teilen des Metalldetektors enthalten.

Eigentlich hätte ich einen noch größeren Karton erwartet, aber klar: "So ein Gerät ist sicher gesteckt oder geschraubt oder so", dachte ich mir. Und das stimmte auch, wie man am ausgepackten Inhalt des weißen Karton sehen kann. "Wie nett", dachte ich, "es ist zwar ein Fertiggerät, aber immerhin gibt es etwas zu schrauben und zusammenzustecken".

Aufbau

 
Der Inhalt des weißen Kartons (die Schrauben sind hier nicht im Bild).

Links oben sieht man eine CD-R mit der Bedienungsanleitung etc. drauf. Erstaunlich, dass es sowas noch gibt! Eigentlich hätte im Zeitalter von Laptops ohne optisches Laufwerk und den überall verfügbaren Handys ein Zettel mit einer URL nebst QR-Code genügt, und das wäre auch für den Nutzer praktisch. Hier ist der Link zum Manual, das wie üblich vielsprachig in englischer, niederländischer, französischer, spanischer, deutscher, polnischer und portugiesischer Sprache gehalten ist. Wer sich über Letzteres wundert: Schätze gibt es nicht nur in Portugal zu entdecken, sondern gerade auch in Südamerika, und neben dem verbreiteten Spanisch spricht mit Brasilien das größte Land gleich wie die Menschen im äußersten Südwesten Europas, wo die ganzen Weinkorken herkommen.

 
Links habe ich die Unterarmstütze zuerst falsch ins Gerät gesteckt.
Rechts ist es richtig rum.
Von oben nach unten folgt dann die Stange, die zwischen dem folgenden eigentlichen Gerät und der Suchspule links unten gesteckt/geschraubt wird. Rechts unten ist der Griff mit Unterarmstütze, was das Suchen sehr entspannt und eine verkrampfte Hand zuverlässig vermeidet. Das Kabel von der Suchspule zur Elektronik ist fix an der Suchspule befestigt und nur oben am Gerät gesteckt – und praktischer- wie zuverlässigerweise verschraubbar. Logisch, weil an der Spule ja kein Metallteil etwas zu suchen hat.

Der Zusammenbau ist ziemlich simpel. Wenn man keine zwei linken Hände hat, braucht es dazu nicht mal das Handbuch, denn verkehrt stecken kann man eigentlich nichts – außer den Griff. Und das merkt man dann und steckt ihn richtig herum drauf. Wie man im zugehörigen Bild sieht, bin ich hier eindeutig Murphy‘s Law gefolgt ;-)