Mit Node-RED lassen sich für das Internet der Dinge komfortabel und zeitsparend Anwendungen erstellen. Das Tool, das von IBM entwickelt wurde und unter Open-Source-Lizenz verbreitet wird, besteht aus einer Laufzeitumgebung, einem grafischen Editor für die Programmentwicklung, einem Dashboard für den Dialog mit der Applikation und einer Vielzahl von vorkonfigurierten Funktionsblöcken. Diese Funktionsblöcke (Nodes) sind bereits sehr leistungsstark, sie repräsentieren beispielsweise Webbrowser oder eMail-Subsysteme. Die Knoten haben Ein- und Ausgänge, verarbeiten die einlaufenden Nachrichten, führen dabei Aktionen aus und liefern die Meldungen, ggf. auch modifiziert, an Folgeknoten weiter. Die Gestaltung einer Applikation erfolgt visuell im grafischen Editor.

In seinem neuen Buch IoT-Programmierung mit Node-RED verwendet Autor Erik Bartmann ein Raspberry-Pi-Board als Node-RED-Server. Er zeigt Schritt für Schritt die Installation der benötigten Software-Pakete auf einem Raspberry Pi und erläutert schnörkellos die Funktionsweise dieses mächtigen Programmierwerkzeuges.

Die im Buch enthaltenen 14 Hacks, die sich in ihrer Komplexität von Projekt zu Projekt steigern, zeigen auf, wie mithilfe von Node-RED umfangreiche Anwendungen in kürzester Zeit erstellt werden können. Es sind keine besonderen Vorkenntnisse notwendig, der Autor erläutert alle relevanten Aspekte dieser faszinierenden Programmiertechnik.