„tbp liefert hochwertige Printed Circuit Board Assemblies (PCBAs) und richtet sich damit ganz bewusst an ein spezialisiertes Marktsegment“, so Patrick Akkermans, der neue Chief Operating Officer. „Außerdem setzen wir ganz klar auf eine möglichst frühzeitige Einbindung in die Entwicklungsphase. Das bringt unseren Kunden viel Mehrwert.“
 
Seit dem 1. November verstärkt Patrick Akkermans (54) das Managementteam von tbp. Sein erstes Augenmerk gilt der Kontinuität unseres Unternehmens. Das Early Supplier Involvement, unser selbstentwickelter Extended Boundary Scan und der anziehende Markt haben tbp eine Menge Aufträge beschert, während die Nachfragesituation auf dem weltweiten Komponentenmarkt angespannt ist. Mittlerweile wurde eine zusätzliche Fertigungslinie in Betrieb genommen, aber auch die interne Organisation prüft er mit frischem Blick, um sie gut auf die Zukunft vorzubereiten. Mittelfristig wird er Ton Plooy als CEO von tbp ablösen.
 

Menschlich und durchsetzungsstark

So beschreibt Patrick Akkermans sich selbst: interessiert an dem, was Menschen antreibt, und bereit zu großen Anstrengungen, um Ergebnisse zu erzielen. Zeit für Entspannung gibt es aber auch. „Ich wohne mit meiner Frau und drei Töchtern in der schönen Provinz Brabant mit ihrem burgundischen Flair. Logisch, dass ich Karneval, Kochen und gutes Essen liebe. Gern entdecke ich auch andere Kulturen, wozu ich während meiner Geschäftsreisen auf der ganzen Welt reichlich Gelegenheit hatte.“
 

Philips und Kipp

„Bei Philips war ich unter anderem für den Vertrieb und die Vermarktung von PCBAs verantwortlich; wir waren ein direkter Konkurrent von tbp. Schon damals fiel mir Ton Plooy durch sein vorausschauendes Handeln auf. Auf einem der Messestände von Philips präsentierten wir Pick&Place-Maschinen, von denen er an Ort und Stelle eine kaufte. Mit einem gut sichtbaren Aufkleber ‚gekauft von tbp‘ machte er viele Aussteller und Messebesucher auf sein Unternehmen aufmerksam! Rund 12 Jahre arbeitete ich danach als Commercial & Operational Director für Kipp & Zonen, einen Lieferanten von Instrumenten für die Messung von Sonnenstrahlung.“
 
„Nach einem Tipp Mitte letzten Jahres sprach ich Ton Plooy an und wir wurden uns schnell einig. Der klare Kurs von tbp sagt mir sehr zu. Außerdem bin auch ich ein Perfektionist in dem Sinne, Dinge so zu strukturieren, dass auf einen Hieb alles richtig läuft.“
 

Zukunftsperspektive

„Als ich 2004 die Welt der PCBAs hinter mir ließ, herrsche ebenfalls ein Mangel an Komponenten. Daran hat sich nicht viel geändert. Allerdings sind die Maschinen heute viel schneller und präziser und das Industrial Internet of Things ist aus der Branche nicht mehr wegzudenken. Wir werden unsere Prozesse auch weiterhin automatisieren. Ziel ist eine dunkle Fabrik ohne menschlichen Faktor. Gleichzeitig brauchen wir hochqualifizierte Mitarbeiter, um die immer komplexer werdenden Prozesse zu steuern. In puncto Konnektivität erwarten wir, dass unsere Zulieferer Verantwortung übernehmen.“
 

Frühe Einbindung, höchster Mehrwert

„Early Supplier Involvement ist ebenfalls ein wichtiger Vorteil, wenn die Liefersituation für Bauteile angespannt ist. Wenn Auftraggeber ihren Produktentwurf in aller Offenheit mit uns teilen, können wir uns in Zusammenarbeit mit unseren Lieferanten mit ausgewählten, bevorzugten Komponenten darauf einstellen. Mit unserer DfX-Analyse (Design for eXcellence) helfen wir Auftraggebern bei der Perfektionierung ihres PCBA-Entwurfs, auch im Hinblick auf Aspekte wie Durchführbarkeit und Testbarkeit. Das Resultat: größtmöglicher Produktwert und bester ‚value of ownership‘. Und dazu möchte ich gern beitragen.“