Mitsubishi Electric hat einen neuen Sensor zur Messung der Luftqualität entwickelt, der als weltweit erster in der Lage ist, neben Pollen und Staub auch ganz kleine Partikel in der Größenordnung von nur 2,5 µm (Bezeichnung PM2.5) zu detektieren. PM2.5-Teilchen sorgen beispielsweise in China, Indien und Japan für eine starke Luftverunreinigung und sind für Gesundheitsprobleme verantwortlich.
 
Um solch kleine Teilchen erfassen zu können, ist der neue Sensor mit einem doppelseitigen Spiegelsystem ausgerüstet, das im Vergleich zu den herkömmlichen einseitigen Spiegelsystemen das 1,8-fache des von den Partikeln reflektierten Streulichts auffängt. Ein durch Mitsubishi entwickelter Form-Diskriminationsalgorithmus sorgt für die Unterscheidung von Pollen und Staubteilchen, abhängig von den optischen Charakteristika des Streulichts.
 
Der neue Sensor besteht aus einer Laserdiode, einer asphärischen Linse, einem Spiegel, der das Licht bündelt, einem Fotodetektor und einem Luftstrom-Controller. Der Sensor ist in der Lage, Partikel ab einer Größe von 0,3 µm zu erkennen.