Wissen Sie, was ein Spaxel ist? Ganz einfach: Eine Mischung aus den beiden englischen Wörtern Pixel und Space, also ein Pixel im Raum – ein dreidimensionales Pixel oder ein farbiger, im Raum angeordneter Lichtpunkt. Um damit räumliche Bilder auf dem Schreibtisch zu erzeugen, benötigt man ein dreidimensionales Gitter, an dessen Knotenpunkten ansteuerbare LEDs montiert sind. Auf YouTube gibt es zahlreiche Beispiele dafür. Wenn das 3-D-Bild jedoch "ein wenig" größer sein soll, lassen sich auch mit Drohnen, die für ihre präzise Manövrierbarkeit bekannt sind, spektakuläre Effekte erzielen. Dabei gilt die einfache Faustregel: Je mehr Drohnen, desto besser.

Über den ästhetischen Reiz solch einer Aktion konnten sich zahlreiche interessierte Zuschauer auf einem kleinen Flughafen bei Hamburg im November des letzten Jahres einen Eindruck verschaffen. In Zusammenarbeit mit der seit vielen Jahren in Linz (Österreich) stattfindenden Ars Electronica gelang es Intel, mit seinem Projekt „100 Drohnen“ einem begeisterten Publikum die neuesten, ästhetischen Kombinationen aus Kunst und Elektronik mit großem Erfolg zu präsentieren. Wie der Name schon sagt, zeichneten dabei einhundert mit bunten Leuchtdioden ausgestattete Drohnen komplexe, dreidimensionale Lichtmuster in den nächtlichen Himmel, die von einem Live-Orchester am Boden akustisch begleitet wurden.