Bei den beiden neuen ICs iW3606 und iW3608 des Herstellers iWatt handelt es sich um komplette Treiber für am Netz betriebene LED-Lampen, mit denen ein flackerfreies Dimmen im Bereich von 100% bis hinunter zu 1% möglich ist. Besonders wenn man dimmbare LED-Lampen an handelsüblichen Dimmern betreibt, kann es nämlich gerade bei niedrigen Helligkeiten leicht zu Helligkeitsschwankungen kommen.

 

Mit diesen ICs kommt sogar noch der Vorteil hinzu, dass der Dimmer keinen toten Bereich mehr aufweist, in dem eine LED-Lampe ganz aus ist. Ein weiteres Phänomen ist ebenfalls beseitigt: Normalerweise schalten LED-Lampen verspätet ein, wenn man sie von dunkel nach hell regelt. Irgendwann "poppt" dann plötzlich das Licht an. Die iWatt-Treiber starten die LEDs hingegen schon bei Leistungen < 5%. Auch der so genannte Popcorn-Effekt ist vorbei: Wenn man mehrere LED-Lampen an einem Dimmer betreibt, kommt es nun beim langsamen Hochdrehen nicht dazu, dass einige Lampen durch unterschiedliche Startschwellen zu leuchten beginnen während andere noch länger dunkel bleiben.
 
Die Lebensdauer vieler Bauteile eines LED-Treibers hängt auch von der Temperatur ab. Dies gilt ganz besonders für Elkos, die bei zu hoher Temperatur teilweise schon nach weniger als 2.000 h Betrieb ausfallen, was weit unter den für eine LED-Lampe machbaren 30.000 bis 50.000 h liegt. Die neuen Treiber-ICs überwachen daher auch die Temperatur innerhalb des geschlossenen Lampengehäuses und reduzieren notfalls zugunsten der Lebensdauer die Leistung.
Die konfigurierbaren Dimmkurven der beiden ICs entsprechen dem Standard NEMA SSL 6 ming. Die ICs basieren auf einer patentierten Dimm-Technologie, die dazu in der Lage ist, den verwendeten Dimmer-Typ und die verschiedenen Formen des Phasenanschnitts von Dimmern zu erkennen und sich darauf einzustellen.