Elektronische Hundepfeife

Idee: Elex-Team
 
Ultraschall-Hundepfeifen werden in den Situationen eingesetzt, in denen Herrchen (oder Frauchen) seinem Vierbeiner Kommandos geben will, die nur der Hund hören soll - zum Beispiel zum Training. Ultraschall eignet sich allerdings auch zu anderen Zwecken. Bei entsprechender Lautstärke kann so eine Hundepfeife auch dazu verwendet werden, aggressive Hunde (oder welche mit Appetit auf das Steak auf dem Grill im Garten) zu verjagen. Der für Menschen nicht wahrnehmbare Ton ist aufgrund seiner Lautstärke für Hunde so unangenehm, dass sie seine Nähe meiden und das Weite suchen. Nicht nett, aber wirksam.

 
Die Schaltung der elektronischen Hundepfeife ist die Einfachheit selbst.

T3 und T4 bilden zusammen einen klassischen astabilem Multivibrator (d.h. freilaufenden Rechteck-Oszillator). Seine Frequenz beträgt mit den angegebenen Bauteilwerten etwa 21 kHz. Aufgrund des vollständig symmetrischen Aufbaus erzeugt der Multivibrator eine saubere, symmetrische Rechteckwelle. D1 und D2 verhindern, dass die Schaltung neben der gewünschten Ultraschall-Rechteckwelle hörbares Rauschen erzeugt.

Das 21-kHz-Rechtecksignal wird durch zwei Gegentakt-Ausgangsstufen (T1/T2 und T5/T6) stromverstärkt, sodass der Piezo-Hochtöner LS1 mit entsprechender Leistung angesteuert werden kann. Ursprünglich wurde der Hochtöner KSN1001A von Monacor verwendet, doch wenn Sie etwas im Internet suchen, werden Sie viele moderne Piezos finden.

Die Schaltung ist für die Stromversorgung aus einer 9-V-Blockbatterie ausgelegt. Zum Schluss noch eine Warnung: Aufgrund des hohen Geräuschpegels sollte diese Schaltung nicht in der Nähe von empfindlichen Hundeohren verwendet werden - außer natürlich, wenn Sie angegriffen werden.

Und natürlich können Sie mit der hier beschriebenen Schaltung nach Herzenslust experimentieren. Mit anderen Bauteilwerten und einem normalen Lautsprecher können Sie auch eine elektronische Hupe oder was auch immer realisieren!