In diesem Artikel habe ich bereits über den Trend berichtet, seltsame Ausdrücke für neue, experimentelle Klänge zu verwenden, die in keinem Zusammenhang zu ihrem Charakter stehen. Andererseits können sich hinter der Fassade eines Moduls mit offensichtlich trivialen Funktionen auch ungeahnte Ressourcen verbergen, wie zum Beispiel im Falle des Tea Kick (komplett in Handarbeit hergestellt im tschechischen Brünn [Brno] von Bastl). Hier handelt es sich um ein recht brauchbares, elektronisches Drum-Modul mit guten Fell-Sounds. Doch das ist nicht alles: Die verwendeten, alten Doppel-T-Oszillatoren, die sehr realistische Klänge liefern, lassen sich zum Erzeugen experimenteller, neuer Effekte auch in unkonventioneller Weise kombinieren. Der Trick bei der Sache besteht darin, wie Picasso es einmal formulierte, „nicht zu suchen, sondern zu finden“. Dies geht am besten, wenn man mit allen Einstellmöglichkeiten auf spielerische Weise umgeht und zum Beispiel die Settings am Steuerspannungseingang...