Das iFest-Projekt, eine Zusammenarbeit von wissenschaftlichen Instituten und kommerziellen Partnern hat sich zum Ziel gesetzt, eine neue, auf eingebauten Kommunikations- und Sensorfunktionalitäten basierende Generation von Festivalbändchen zu entwickeln, die für mehr Spaß und reichere Erfahrungen auf Festivals sorgen sollen. Daneben entwickelt iFest eine Softwareplattform, die es möglich macht, die Bändchenträger zu überwachen und gesammelte Daten zu analysieren.
 
Preisgünstige, tragbare Technologie gewinnt auch in der Unterhaltungsbranche immer mehr an Bedeutung. Schon 2014 wurde Festivalbändchen mit RFID-Technologie auf den Markt gebracht. Das iFest-Projekt will diese Technologie nun mit fortschrittlicher Kommunikations-, Sensor- und Aktuatorfunktionen erweitern. Dazu müssen einige konkrete Aspekte erarbeitet werden: neue Kommunikationsprotokolle mit niedrigem Stromverbrauch und eine dazu gehörende unterstützende Netzinfrastruktur, präzise Lokalisierungsalgorithmen, um die Bewegungen der Besucher zu verfolgen, Qualitätsnormen für beide Aspekte und eine Analyse über den Einfluss einer solchen Technologie auf die Festivalerfahrung der Besucher.
 
Die Möglichkeiten von iFest sollen drei Bereiche berühren: Zugangskontrolle und Sicherheit, soziale Interaktion zwischen Besuchern und die Analyse des Verhaltens der Festivalbesucher. Daneben will iFest eine Festivalplattform entwickeln, die den Organisatoren erlaubt, von den Festivalbändchen gesammelte Daten zu speichern und zu analysieren. IFest will Algorithmen entwickeln, die Einblick in das individuelle und das Gruppenverhalten und Erfahrungen der Besucher gewähren. Und für die Besucher selbst sollen personalisierte Angebote in Echtzeit für eine reichere Festivalerfahrung sorgen.