Forschern der Cornell University (USA) gelang der 3D-Druck eines funktionierenden Lautsprechers. Hierdurch wurde ein weiterer Schritt auf dem Weg zur direkten Produktion fertiger Geräte geschafft, der den Zusammenbau aus Teilen überflüssig macht.
 
Ein Lautsprecher ist ein relativ einfaches Objekt. Wichtige Teile sind ein Gehäuse, eine leitende Spule und ein Magnet. Das Entscheidende ist, beim 3D-Druck die richtige Mischung an Materialien zu finden, die sich zusammen drucken lassen. Beim Prototypen wurde Silbertinte für die Leiter und eine visköse Mischung aus Strontiumferrit für den Magneten verwendet. Der 3D-Druck erfolgte auf einer Fab@Homes, einer Druckmaschine im Labor von Hod Lipson – seines Zeichens Assistenz-Professor für Mechanische und Raumfahrttechnik an der Cornell University. Er gilt als Autorität auf dem Gebiet der 3D-Drucktechnik.
 
Foto: Jason Koski / University Photography