Am 19. Mai dieses Jahres wurde in Dresden der Startschuss für Productive 4.0 gegeben, der europaweit größten Forschungsinitiative auf dem Gebiet von Industry 4.0. Koordiniert von Infineon sollen sich mehr als 100 Partner aus 19 Ländern mit der industriellen Digitalisierung und Vernetzung beschäftigen. Teilnehmer sind unter anderen so namhafte Firmen wie BMW, Bosch, Philips, Thales, NXP, SAP, Volvo und Ericsson, aber auch renommierte Forschungseinrichtungen wie das Karlsruhe Institute of Technology, die Fraunhofer Gesellschaft und die Technische Universität Dresden.

 
Stark automatisierte Industry-4.0-Produktion
bei Infineon Dresden (Foto: Infineon).
Ziel der Initiative ist es, eine Anwenderplattform zu schaffen, wobei das Hauptaugenmerk auf digitalen Netzwerken für Produktionsbetriebe, Produktionsmaschinen und Produkten liegt. Die teilnehmenden Partner sollen Methoden, Konzepte und Technologien für eine servicebasierte Architektur entwickeln, bei der Komponenten und Infrastrukturen des Internet of Things zum Einsatz kommen. Andere Aspekte sind die Standardisierung und Virtualisierung von Prozessen – mit anderen Worten, der Simulation von Produktionsprozessen, um reale Arbeitsabläufe zu optimieren.

Das Productive 4.0-Projekt läuft bis zum 30. April 2030.