Am Ende eines Jahres häufen sich Rückblicke und Bemühungen um eine Bewertung dessen, was in den letzten zwölf Monaten wohl besonders, bemerkenswert und von historischer Qualität sei. In dieser Tradition steht auch Tessel Rezenbrinks Beitrag im Blog Tech the Future, der sich mit post-darwinistischen Annahmen beschäftigt.


Er beschreibt die Positionen zweier Wissenschaftler, für die die Frage nach dem Ursprung des Lebens nicht schon mit der Evolutionstheorie beantwortet ist. Sie vertreten die Position, dass Darwin zwar sehr plausible Gedanken zur Entwicklung des Lebens auf der Erde geäußert habe, dass die Evolutionstheorie aber nichts oder wenig zum eigentlichen Ursprung des Lebens aussagt, die ja wohl die Voraussetzung für die Evolution ist. Sie kritisieren zudem, dass die wissenschaftliche Beschäftigung mit dem Ursprung sehr materialistisch dominiert sei. Dabei würde gerne übersehen, dass der Übergang von den komplexesten chemischen Reaktionen zu biologischen Prozessen ein großer qualitativer Sprung ist, der immer noch nicht theoretisch überbrückt werden könne. Der darwinistische Ansatz bleibe daher in der Hardware verhaftet, obwohl diese Theorien durchaus auch auf Software anwendbar seien.


Wie und warum können Sie in Tech the Future lesen:
The Origin of Life? Software Not Hardware